Kooperation

Beginn
01.02.2018
Ende
01.08.2020
Laufzeit
30 Monate
Status
Abgeschlossen
Fördersumme
12.500,00 €
Akronym
Kooperation
Titel
Kooperation in der Versorgung des Hautkrebses - die Sicht der Beteiligten
Leitung
Prof. Dr. Matthias Augustin
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Dr. Michael Reusch
Fachübergreifende Gemeinschaftspraxis für Dermatologie und Pathologie
Inhalt

Die Versorgung des Hautkrebses erfolgt sowohl in ambulanten als auch in stationären Versorgungseinrichtungen und dort jeweils von verschiedenen ärztlichen Fachgruppen. Auch nicht-ärztliche Personen können informell an der Versorgung beteiligt sein, etwa Apotheker oder Selbsthilfegruppen. Aus zurückliegenden standardisierten Surveys unter Dermatologen zum gesetzlichen Hautkrebsscreening (gHKS) lässt sich ein deutlicher Verbesserungsbedarf hinsichtlich einer strukturierten, zufriedenstellenden Kooperation zwischen den ärztlichen Fachgruppen ableiten. Es ist bisher unklar, inwieweit derartige Defizite auch im Bereich der Hautkrebsversorgung vorliegen und somit einer qualitativ hochwertigen Versorgung entgegenstünden.

Daraus werden folgende Fragestellungen abgeleitet:

  1. Wie sind das Ausmaß und die Qualität der Zusammenarbeit zwischen dem ambulanten und stationären Sektor?
  2. Wie sind das Ausmaß und die Qualität der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachgruppen?
  3. Welche Rolle spielen nicht-ärztliche Kreise wie die Apotheker?

Die Fragen werden aus Sicht sowohl der Leistungsanbieter als auch der Patienten beantwortet.

Im Rahmen einer standardisierten Primärdatenerhebungen werden Dermatologen und Hausärzte, an der Hautkrebsversorgung beteiligte Kliniken, Apotheker sowie Hautkrebspatienten, die eine Akuttherapie erfahren haben, befragt. Die Erhebung umfasst auf Patientenseite retrospektiven Angaben zum Ablauf der Versorgung ab dem Diagnosezeitpunkt sowie eine Einschätzung und subjektive Bewertung der erlebten Versorgung. Ärzte im ambulanten und stationären Sektor werden jeweils nach Versorgungsroutinen und -merkmalen in der Behandlung von Hautkrebspatienten befragt. Darüber hinaus wird eine Einschätzung der sektor- und fachgruppenübergreifenden Kooperationen sowie der Bedeutung der Apotheker in diesem Kontext erhoben.

Die Identifizierung eines potentiellen Verbesserungsbedarfs dient dabei der Qualitätssicherung der intersektoralen und interdisziplinären Hautkrebs-Versorgung.

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